08.03.2007: Sicherungsmaßnahmen Katharinenstollen

Das historisch wertvolle Portal des Stollens wurde von der GKB vor etwa 20 Jahren saniert. Bei den jetzt durchzuführenden Sicherungsmaßnahmen geht es darum, mögliche Gefährdungspotentiale durch den alten Stollen festzustellen und entsprechende Maßnahmen zur Sanierung zu setzen.

Die GKB-Bergbau GmbH führt die aktuellen Untersuchungen im Rahmen ihrer Verantwortung für Altbergbaue durch.

Das „Mundloch“ des Katharinenstollens in der Mietstraße in Maria Lankowitz zeugt noch heute von der Bergbautätigkeit vergangener Zeit. Der Stollen wurde im 18. Jahrhundert vorgetrieben und erreichte eine Länge von etwa einem Kilometer!
Derzeit steht der Katharinenstollen im Mittelpunkt sicherungstechnischer Maßnahmen, die von der GKB-Bergbau GmbH durchgeführt werden. Es geht unter anderem darum, mit Hilfe von Bohrungen den Wasserhaushalt genau zu beobachten und bestimmte Bereiche zu verfüllen, damit dieser Altbergbau künftig keine Gefahr darstellt.
Die Geschichte des Katharinenstollens geht zurück bis ins Jahr 1761, als Anton Weidinger erste Schürfversuche am sogenannten „Miethberge“ machte. Der Stollen gilt als der älteste im Köflach-Voitsberger Braunkohlenrevier. Große wirtschaftliche Bedeutung hatte er bis etwa Mitte des 19. Jahrhunderts. Im 20. Jahrhundert machte der Stollen auf sich vor allem durch Verbrüche aufmerksam, die sich, ausgehend von den alten Grubenbauten, auch an der Erdoberfläche zeigten. Daraufhin wurden von der Berghauptmannschaft im Jahr 1958 Sanierungsmaßnahmen angeordnet.
Das historisch wertvolle Portal des Stollens wurde von der GKB vor etwa 20 Jahren saniert. Bei den jetzt durchzuführenden Sicherungsmaßnahmen geht es darum, mögliche Gefährdungspotentiale durch den alten Stollen festzustellen und entsprechende Maßnahmen zur Sanierung zu setzen. 
Die GKB-Bergbau GmbH führt die aktuellen Untersuchungen im Rahmen ihrer Verantwortung für Altbergbaue durch.