05.10.2007: Hauptschacht Pölfing: Dauerhafte Sicherung erreicht!

Wie im Eintrag vom 26. Juli 2007 ausführlich beschrieben, arbeitete die GKB-Bergbau GmbH intensiv an der Sicherung des „Hauptschachtes Pölfing“ im Wies-Eibiswalder Kohlenrevier. Die Arbeiten haben nun zu einer dauerhaften Sicherung dieses Bereiches geführt. Nach dem Planieren und Begrünen des Geländes erinnern nur noch die beiden Abdeckungen der Kontrollschächte an einen ehemals bedeutenden Kohleförderbetrieb.

Der „Hauptschacht Pölfing“ wurde 1872 bis 1874 geteuft. Nach seinem Einsturz wurde der 167 Meter tiefe Schacht im Jahr 1897 lose mit Haldenschutt und Ziegelmaterial aufgefüllt; das Gelände wurde planiert. Die Schachtmauerung im tagesnahen Bereich besteht nach wie vor als Ziegelmauerwerk mit 0,75 Meter Stärke. Die lichte Weite des tonnenförmigen Schachtprofils beträgt 9,5 x 3,8 Meter.
Mit dem „Sicherungsprojekt Hauptschacht-Pölfing“, das die GKB-Bergbau GmbH in ihrer Verantwortlichkeit als „Bergbauberechtigte“ durchführt, wurde der nach heutiger bergschadenkundlicher Einstufung zunächst unzureichend versorgte Schachtbereich Ende September 2007 einer dauerhaften Sicherung zugeführt.
Die Schachtmauerung wurde plangemäß bis in etwa 3,5 Meter Tiefe abgetragen. Auf das feste Ziegelmauerwerk wurde eine 0,5 Meter dicke Beton-Abdeckplatte aufgesetzt. Zwei über die Platte bis auf Gelände hochgezogene Schächte ermöglichen die dauerhafte Kontrolle und gegebenenfalls die erforderliche Ergänzung der Schachtfüllsäule.
Nach dem Planieren und Begrünen des Geländes erinnern nur noch die beiden Abdeckungen der Kontrollschächte an diesen ehemals so bedeutenden Kohleförderbetrieb „Pölfinger Hauptschacht“ im Wies-Eibiswalder Glanzkohlenrevier.